Modernisierung der Gemeindeverwaltung

Neuer Internetauftritt, Optimierung der Arbeitsabläufe durch klare Zuständigkeiten und Geschäftsverteilungsplan, Einsatz von Schriftgutverwaltungsprogramm, geografischem Informationssystem, digitaler Spracherkennungssoftware, Stellenreduzierungen, Kosteneinsparungen

Im Mai 2012 konnte der neue Internetauftritt der Gemeinde freigeschaltet werden. Seither kann über ein CMS System die Gemeindeverwaltung mithilfe komfortabler Eingabemasken die Homepage stetig aktuell halten. Die sechs Hauptrubriken mit je sechs bis zehn Unterrubriken gewährleisten die Übersichtlichkeit. Die Einmalkosten lagen bei knapp 4.000 €, die laufenden Kosten liegen seither bei rund 160 € monatlich.

Seit Oktober 2012 strukturiert sich der Dienstbetrieb im Rathaus an dem Organisationsgutachten einer externen Beratungsgesellschaft. Für knapp 10.000 € wurden Stellenbeschreibungen, Stellenbewertungen, ein Geschäftsverteilungsplan, das Organisationsgutachten mit Bestands- und Schwachstellenanalyse sowie zahlreichen Handlungsempfehlungen für die Optimierung der Geschäftsabläufe angeschafft. Diese werden seither kontinuierlich umgesetzt. Weitere Optimierungen erfolgten durch die Einführung eines Schriftgutverwaltungsprogramms „Regisafe IQ“ Anfang 2014 für ca. 17.000 €. Mit der digitalen Einpflege von Bebauungsplänen, Kanalplänen und Wasserversorgungsleitungen in das geographische Informationssystem des Landkreises wurde ein weiterer Schritt im Jahr 2015 für ein effizientes Arbeiten gemacht. So konnte in der Gemeindeverwaltung in den Jahren 2012 und 2014 bei dem Ausscheiden von Mitarbeitern insgesamt eine Vollzeitstelle eingespart werden. Auch 2017 konnten erneut 35 % einer Vollzeitstelle eingespart werden. Die strukturellen Personalkosteneinsparungen von 135 % entsprechen ca. 85.000 € pro Jahr.

Seit Mai 2015 ermöglicht das EC-Kartenlesegerät bargeldloses Bezahlen im Rathaus. Vier digitale Spracherkennungsprogramme für die Leitungsebene führen seit 2016 zu einer weiteren Effizienzsteigerung, bei Einmalkosten von ca. 4.000 €. Die um sieben Stunden pro Woche verlängerten Öffnungszeiten ermöglichen insbesondere Berufstätigen über die frühen Öffnungszeiten am Mittwochmorgen und die Erweiterung am Mittwochmittag Behördengänge vor und nach der Arbeit.