

- Verschuldung halbiert
- Entwicklung der Finanzen & Rücklagen
- Viele Fördertöpfe erfolgreich angezapft
- Investitionen in die Infrastruktur
- Gewerbegebiet Riesenburg
- 300.000 € Gewinn durch Grundstücksrückkauf
- Ansiedlung der Unternehmensgruppe Hechinger
- Erweiterung & Weiterentwicklung des Kindergartens
- Sanierung & Modernisierung der Astrid-Lindgren-Schule
- Sport- & Freizeitanlage Hofäcker
- Erhöhung & Erweiterung der Vereinsförderung
- Festhalle – zahlreiche Investitionen & Verbesserungen
- Lösungen für die Ortsdurchgangsstraßen
- Neue Friedhofskonzeption
- Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED
- Ausbau der Geh- und Radwege
- Steinbruchbetrieb gesichert
- Neuauflage des Umweltförderprogramms
- Förderung von Artenvielfalt und Naturschutz
- Neubaugebiet Wittum II
- Modernisierung der Gemeindeverwaltung
Steinbruchbetrieb gesichert, Verschmutzung deutlich reduziert, wichtige Einnahmequelle nachhaltig erschlossen
Betreiberwechsel, Modernisierung der Abbauanlagen, Ergänzungsvertrag mit Mengenstaffelung und Mindestpacht, Asphaltierung der Zufahrt und der Betriebsfläche sowie Installation einer Reifenwaschanlage brachten eine nachhaltige Verbesserung für alle.
Im August 2012 wurde der Betrieb des Steinbruchs von der Firmengruppe Bauunion übernommen. Für das rund 7,5 ha große Abbauareal bildet der am 03.11.1998 geschlossene Pachtvertrag die Grundlage. Dieser Vertrag endet je nach Abbau voraussichtlich im Jahr 2025 spätestens jedoch im Jahr 2034 und kann nur aus wichtigen Gründen gekündigt werden. Durch die Übernahme des bestehenden Betriebes von der Firmengruppe Bauunion ist auch dieser Vertrag auf die Bauunion übergegangen. Das Areal, welches sich zu ca. 40 % im Eigentum der Gemeinde befindet, verfügt über ein reichhaltiges Aufkommen von Muschelkalk und Dolomit Stein. Ebenfalls im Jahr 2012 konnte ein Ergänzungsvertrag zum bestehenden Pachtvertrag ausgehandelt werden. Darin ist eine regelmäßige Erhöhung des Pachtzinses und der Entschädigungszahlung für die Bereitstellung des Betriebsgebäudes sowie die betriebsbedingte Belastung des örtlichen Straßennetzes enthalten. Außerdem wurde eine jährliche Mindestpacht unabhängig von der tatsächlich abgebauten Menge vereinbart. Um die Belastungen durch den Schwerlastverkehr in Grenzen zu halten, wurden zwei Staffelungen bei der Verfüllung sowie eine Obergrenze für das Wiederverfüllen mit Aushubmaterial ausgehandelt und vertraglich fixiert. Die Gemeinde profitiert somit gleich viermal am Steinbruch: Zum einen durch den Pachtzins, zweitens durch die Entschädigungszahlungen für die außergewöhnlichen Belastungen, drittens durch den Anteil an der Deponiegebühr bei der Wiederverfüllung und viertens durch die Gewerbesteuereinnahmen.
Anfang 2014 ist ein Förderband von der Talsohle des Gesteinsabbaus bis hin zum neuen Betriebsgelände installiert worden. Für diese neue Betriebsfläche wurde das Gelände eingeebnet. Drei Absatzbecken für Niederschlagswasser sind angelegt worden und die Betriebsfläche wurde betoniert und asphaltiert. Dies war der erste Schritt zur Reduzierung der Straßenverschmutzungen. Mitte 2016 wurde die komplette Zufahrt asphaltiert. Auch der dritte Schritt hin zu einer deutlich geringeren Verschmutzung unserer Ortsdurchgangsstraßen erfolgte. Eine Reifenwaschanlage wurde angeschafft und installiert. Bei Aushubfahrten und Fahrzeugen mit starker Verschmutzung sollte diese regelmäßig zum Einsatz kommen. Leider kann die Anlage bei Nachtfrost und Tageshöchstwerten von bis zu 7 Grad nicht genutzt werden. Die Fahrer sind auch angehalten mindestens zwei Minuten in der Anlage zu verweilen, so dass der gewünschte Reinigungseffekt eintritt. Leider hält sich nicht jeder Fahrer – vor allem Fremdfirmen – daran. Für mich war daher immer wichtig, bei Straßenverschmutzungen schnell zu reagieren und diese anzumahnen. Denn bisher war es immer so, dass bei (gemeldeten) Verschmutzungen die Kehrmaschine der Bauunion – natürlich auf deren Kosten – gefahren ist.